Günstig war Energie in Deutschland noch nie: Dennoch dürften die Preissteigerungen der jüngeren Vergangenheit auf der nächsten Abrechnung selbst im Vergleich ungewöhnlich hoch ausfallen. Wenn Energie überall teuer ist, funktioniert effizientes Sparen nur noch über eine Verbrauchsreduzierung. Genau da setzen unsere sieben Tipps zur Heizkostenreduzierung für Sie an.
Wer keine Frostbeule ist, könnte die Temperatur in allen Räumen um lediglich ein Grad Celsius reduzieren, was je nach Fläche durchaus einen dreistelligen Eurobetrag Unterschied ausmacht. Die Deutsche Energie-Agentur empfiehlt für Schlafzimmer mindestens 16 Grad Celsius, für Wohnräume wie Wohn- und Kinderzimmer etwa 19 bis 21 Grad.
Gekippte Fenster führen dazu, dass Heizwärme konsequent direkt herauslüftet, zumal sich Heizkörper meistens unter dem Fenster befinden. Besser ist, die Heizungen kurz abzudrehen, für 5 bis 15 Minuten quer mit weit geöffneten Fenstern zu lüften und die Heizung dann wieder anzustellen. So kühlen Möbel und Wände nicht aus und die Luft wird komplett ersetzt.
Hochgedrehte Heizungen bringen wenig, wenn die abgegebene Wärme hinter Möbelstücken versackt. Deshalb sollten Gardinen die Heizkörper ebenso wenig bedecken, wie Möbel direkt an diese herangerückt werden sollten. Laut dem Deutschen Mieterbund kann Heizungsstau den Verbrauch um bis zu 15 % steigern, ohne dass die Wärme tatsächlich für mehr Komfort sorgt.
Vor allem ältere Heizkörper gehören regelmäßig entlüftet. Staut sich Luft in diesen, werden sie nicht mehr ganzheitlich warm, obwohl sie weiter nahezu den identischen Verbrauch aufweisen. Ein Entlüftungsventil gibt schon für wenige Euro, handwerkliches Geschick ist beim Entlüften nicht nötig.
Schlecht gedämmte Wände und luftige Fenster kosten enorm viel Energie. Die Investitionen für neue Fenster oder eine modernisierte Dämmung steigern zudem den Immobilienwert - trotzdem müssen Eigentümer natürlich erst einmal frei verfügbares Kapital dafür haben. Wichtig ist bei einer Modernisierung ein ganzheitliches Konzept, denn neue Fenster bringen wenig, wenn sich dann an schlecht gedämmten Wänden Kältebrücken bilden - dann droht sogar Schimmel.
Im Winter reduzieren Außenrolladen den Heizverbrauch, da sie viel Kälte vom Fenster weghalten. Im Sommer ist ihr Mehrwert neben der Verdunkelung, dass die Sonne nicht direkt auf das Fensterglas trifft und dieses aufheizt. So wird es ganzjährig angenehmer - bei schon überschaubaren Investitionskosten.
Durch einen hydraulischen Abgleich, wie er von einem Fachmann spezifisch für die Anlage und Immobilie durchgeführt wird, lässt sich die Effizienz des Heizrohstoffs steigern: Sie erhalten also mehr Wärme für weniger Geld.
Selbstverständlich geben wir Käufern gern spezifische Tipps zu einer neu erworbenen Immobilie, um vom ersten Jahr an Heizkosten zu sparen: Kontaktieren Sie uns!